Wie unsere Milchgenüsse entstehen.
Es kommt nicht von ungefähr, dass bayerische Milcherzeugnisse so hochwertig sind und erstklassig schmecken. Alle Beteiligten tragen ihren Teil dazu bei: Mit größter Sorgfalt und Hygiene erzeugen und verarbeiten wir Tag für Tag Milch und Milchprodukte. Ein hartes Stück Arbeit – das sich lohnt.
Beim Milchbauern
Wenn es den Kühen gut geht, schmeckt auch die Milch. Artgerechte Tierhaltung, ausgewogenes Futter und die Gesundheit der Kühe stehen deshalb ganz oben auf der Prioritätenliste der Milchbauern.
Höchste Hygiene ist beim Melken angesagt: Alle verwendeten Geräte werden nach Gebrauch gereinigt, desinfiziert und gespült. Gleich nach dem Melken kommt die Milch in einen Hoftank, in dem sie bei 6 bis 8 °C auf ihre Abholung wartet.
Die Veterinärbehörde prüft regelmäßig vor Ort, ob alle Vorschriften zur Haltung, Fütterung und Hygiene eingehalten werden.
Manche Milcherzeuger vermarkten ihre Produkte selbst – zum Beispiel ab Hof, auf dem Bauernmarkt oder per Versand. Natürlich unterliegen auch diese Produkte strengen Auflagen.
Fenster schließenzur Molkerei
Auf dem Weg zur Molkerei
Entweder täglich oder jeden zweiten Tag saugt ein Milchsammelwagen die gekühlte Rohmilch aus dem Hoftank des Milchbauern. Ein Messgerät erfasst dabei vollautomatisch die wichtigsten Daten wie Milchmenge, Temperatur und pH-Wert.
Aber das reicht uns nicht: Noch genauer zeigt ein Labortest, ob die Milch hochwertig und hygienisch einwandfrei ist. Dazu entnimmt der Milchsammelwagen mehrmals im Monat automatische Proben. Der Milchprüfring Bayern testet sie unter anderem auf den Keimgehalt – je niedriger er ist, desto hygienischer wurde gearbeitet.
Wenn die Milch einmal nicht den gesetzlichen Vorgaben entsprechen sollte, setzt sofort ein Warnsystem ein. Es sorgt dafür, dass nur einwandfreie Milch in den Handel gelangt.
Fenster schließenIn der Molkerei
Der Milchsammelwagen bringt die Rohmilch in die Molkerei. Hier entstehen die Produkte, die man im ganzen Land genießt: Konsummilch, Joghurt, Käse und viele andere Köstlichkeiten.
Auch in der Molkerei schreiben wir Qualitätsbewusstsein und Hygiene groß. Deshalb gibt es in jedem Betrieb ein eigenes, gesetzlich zugelassenes System zur Qualitätssicherung. Von der Rohmilch über die verschiedenen Produktionsschritte bis zum fertigen Endprodukt führt die Molkerei laufend Kontrollen und Messungen durch.
Nur wenn dieses Kontrollsystem funktioniert, erteilt die Veterinärbehörde der Molkerei die Zulassung. Und auch die fertigen Endprodukte müssen mehrere amtliche Qualitätsprüfungen bestehen, bevor sie in den Handel gelangen dürfen.
Fenster schließenIm Handel
Der Käse, die Milch und die anderen Milchgenüsse sind fertig – jetzt kommen sie in den Großhandel. Damit die Produkte frisch und haltbar bleiben, achten wir strengstens auf die Kühlkette: Sie darf zu keinem Zeitpunkt unterbrochen werden.
Während der gesamten Lager- und Logistikkette prüft auch der Handel wichtige Merkmale: zum Beispiel die Temperatur, die ordnungsgemäße Verpackung und das Mindesthaltbarkeitsdatum. Diese ausgeklügelten Warenkontrollsysteme sorgen dafür, dass die hohe Qualität und Frische bis zur Ladentheke erhalten bleiben.
Fenster schließenZuhause
Beim Einkauf im Supermarkt endet unser Einflussbereich. Jetzt sind Sie dran: Gehen Sie sorgsam mit Ihren Einkäufen um. Denn Milchprodukte sind empfindlich gegenüber Wärme, Licht und dem Kontakt mit anderen Lebensmitteln und Gerüchen. Wer einige einfache Regeln beachtet, genießt vollendeten Geschmack und lange Frische.
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